So, jetzt komm ich auch endlich mal einen kurzen Bericht über die Radtour zu schreiben.
Zu Beginn muss ich erwähnen, dass ich „nur“ bis Straßburg gefahren bin und dort dann leider aufgrund bösartiger Wetterprognosen abbrechen musste.
Sodann:
1.Tag – 110km – Mainz bis Speyer
Bis Worms kannte ich die Strecke schon und da ich früh losgekommen bin konnte ich dann dort auch Mittagspause machen. Zwischenzeitlich war mir 2x meine Isomatte+Zelt aus der Verschnürung entwichen, aber man ist ja lernfähig und deswegen ging es dann bis zum Schluss gut.
Kurz vor Speyer sah ich dann die ersten Regenwolken und suchte mir deswegen einen kleinen Campingplatz am Stadtrand.
Die Strecke bis Speyer ist sehr unterschiedlich, teilweise geht es direkt am Rhein entlang, teilweise durch Weinbergsausläufer, aber auch lange Strecken durch Industriegebiete/Gewerbegebiete (vor allem Ludwigshafen ist nicht wirklich hübsch).
2. Tag – 100km – Speyer bis Seltz(F)
Nach der Fahrt durch Speyer geht es eine ganze Weile am Rheindeich entlang bis man zum derzeitigen Umleitungschaos bei Germersheim kommt. Die Umleitung am Eingang von Germersheim war kein Problem, die dahinter schon eher. Dort muss man leider einen sehr schönen Teil durch einen Auenwald verlassen und durchs „Hinterland“ fahren. Bei Karlsruhe wechselte ich dann die Rheinseite, da ich mir gerne das Kraftwerk am Rhein anschauen wollte, dummerweise muss man dafür über das Hafensperrtor – und da führen nur Treppen drüber – also das zentnerschwere Rad in der Hitze einmal hoch und wieder runter gewuchtet….uff.
Anschließend ging es mit der Fähre wieder auf die linke Rheinseite, über die Grenze D/F bis zum Campingplatz Salmengrund. Eigentlich wollte ich noch weiter kommen, aber mein Wasservorrat war aufgebraucht und der nächste Camping rund 20km entfernt. Also Schluss für diesen Tag. Der Camping hat zwar einen Badesee, aber der wird typisch Elsässisch auch noch zur Gewinnung von Rheinkies/-sand/-schotter/-steinen benutzt. Sehr Merkwürdig 🙂
3. Tag 67km Seltz bis Kehl
Ab Seltz ist die Streckenführung sehr angenehm, oft beidseitig mit wunderbar schattenspendenden Bäumen gesäumt. Später geht der Rheinradweg auf der Route des Forts weiter, auf der man oft an Westwallbunkern vorbeikommt. Straßburg war dann bald erreicht und dank der genialen Fahrradwege (da könnten sich einige deutsche Städte ein RIESENSTÜCK von abschneiden) kommt man auch völlig ohne Beschimpfungen von Fußgängern, Huptiraden von Autofahrern und anderen unschönen Zwischenfällen bis ins Zentrum. Nach einem leckeren Flammkuchen ging es dann nach Kehl zur Bahn…
Resumé: 21 Dosen, 277km, sehr schöne Strecke ->nur zu empfehlen
P.S. Der Lader hat übrigens bestens funktioniert. Wenn er nicht gerade mein Handy geladen hat (40km Strecke sind etwa eine Akkuladung) versorgte er problemlos das Garmin, dass dadurch erfreulicherweise immer auf 100% Beleuchtung laufen konnte.
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